Vorwort

Erfah­ren Sie mehr über das Kon­zept und den Auf­bau von „Bezie­hungs­frust Ade!“.  Lesen Sie hier das Vor­wort und die Gebrauchs­an­wei­sung für die­sen ein­zig­ar­ti­gen Beziehungsratgeber.

Alter­na­tiv kön­nen Sie sich das Vor­wort hier als Audio­file anhören…

 

 Einfach mal reinhören…

Liebe Paula, lieber Paul!

Braucht es das wirk­lich, ein wei­te­res Buch für Paare in der Krise?“, haben Sie sich viel­leicht gefragt, als Sie auf „Bezie­hungs­frust Ade!“ gesto­ßen sind. Zuge­ge­ben, es gibt bereits jede Menge Lite­ra­tur zu die­sem bri­san­ten Thema. Dar­un­ter befin­den sich fun­dierte Werke von renom­mier­ten Psy­cho­lo­gen und Ehe­be­ra­tern, die zahl­rei­che Rat­schläge für lern­wil­lige Paare ent­hal­ten. Meist fällt so eine Lek­türe dem­je­ni­gen in die Hände, der viel und gerne liest. Die­ser ver­schlingt sie und kann dabei gar nicht oft genug hef­tig nicken, betrof­fen zustim­men oder wis­send schmun­zeln. Pas­sa­gen, wel­che die eige­nen Kon­flikte beson­ders tref­fend beschrei­ben, wer­den dem Part­ner vor­ge­le­sen. Im Ide­al­fall hört die­ser auf­merk­sam zu und bestä­tigt die Par­al­le­len. Wenn der Leser auf der letz­ten Seite ange­kom­men ist, brennt er dar­auf, die neu­ge­won­ne­nen Ein­sich­ten zusam­men mit sei­nem Lebens­ge­fähr­ten umzu­set­zen. An und für sich ist das eine gute Idee, aber schon bald stößt er auf die ersten Schwie­rig­kei­ten bei die­sem Vor­ha­ben. Ange­sichts der Fülle von Erkennt­nis­sen weiß der frisch­ge­backene „Bezie­hungs­ret­tungs­experte“ nicht so recht, womit er sein Pro­jekt begin­nen soll. An alle Inhalte kann er sich sowieso nicht mehr erin­nern, dafür war es schlicht­weg zu viel geball­tes Wis­sen auf ein­mal. Um mög­lichst viel davon zu behal­ten, hat sich manch einer wäh­rend des Lesens eif­rig Noti­zen gemacht. Das ist eine müh­se­lige, den Lese­fluss stö­rende Ange­le­gen­heit, die sich sel­ten lohnt. Kaum jemand fin­det in sei­nen eige­nen Auf­zeich­nun­gen das, wonach er sucht.

Trotz die­sen Hin­der­nis­sen ist der Bücher­wurm noch fest ent­schlos­sen, seine theo­re­ti­schen Kennt­nisse prak­tisch anzu­wen­den und setzt alles daran, auch sei­nen Part­ner dafür zu begei­stern. Es ist jedoch sehr wahr­schein­lich, dass sich die­ser bevor­mun­det fühlt, wenn er der­ar­tig belehrt wird: „Ich haben die­sen Bezie­hungs­rat­ge­ber fer­tig gele­sen und kann Dir jetzt sagen, wie wir unsere Pro­bleme in den Griff bekom­men. Also, pass mal auf…“ Manch einer reagiert dar­auf sogar mit Miss­trauen und unter­stellt dem Bele­se­nen mit­un­ter, er würde nur das zitie­ren, was ihm selbst ent­ge­gen­kommt und ande­res zu sei­nen Gun­sten abwan­deln oder „ver­ges­sen“ zu erwäh­nen. Hat der­je­nige mit dem Wis­sens­vor­sprung genug von sol­chen Vor­wür­fen, gibt er das Buch an sei­nen paar­the­ra­peu­tisch unbe­le­se­nen Part­ner wei­ter. Wenn die­ser nicht eben­falls zu den Viellesern gehört, lässt er es wahr­schein­lich auf sei­nem Nacht­käst­chen ver­stau­ben. Nicht jeder hat nach einem anstren­gen­den Arbeits­tag Zeit oder Lust, sich mit einem anspruchs­vol­len Fach­buch aus­ein­an­der­zu­set­zen. Wer den­noch damit anfängt, kapi­tu­liert meist nach eini­gen Sei­ten. Die vie­len Infor­ma­tio­nen ver­wir­ren eher, als dass sie schnelle Hilfe aus der Bezie­hungs­krise aufzeigen.

Sol­che Sze­na­rien spie­len sich in vie­len Part­ner­schaf­ten ab und haben nichts mit man­geln­der Intel­li­genz oder feh­len­dem Inter­esse anein­an­der zu tun. Die Bemü­hun­gen, Kon­flikte mit Hilfe eines her­kömm­li­chen Bezie­hungs­rat­ge­bers zu lösen, sind meist zum Schei­tern ver­ur­teilt. Wer sich trotz die­ser fru­strie­ren­den Erfah­rung nicht tren­nen will,  sieht in einer Ehe­be­ra­tung oft den letz­ten Aus­weg. Als Paar­the­ra­peu­tin mit eige­ner Pra­xis konnte ich viele Men­schen dabei unter­stüt­zen, ihre Liebe zuein­an­der wie­der­zu­ent­decken. Aus dem Wunsch her­aus, auch den­je­ni­gen zu hel­fen, die aus zeit­li­chen oder finan­zi­el­len Grün­den kei­nen The­ra­peu­ten auf­su­chen kön­nen oder dies ein­fach nicht möch­ten, habe ich „Bezie­hungs­frust Ade!“ geschrie­ben. Es unter­schei­det sich in sei­nem Kon­zept und Auf­bau grund­le­gend von ande­ren Bezie­hungs­rat­ge­bern und ist eine echte Alter­na­tive zur Paar­be­ra­tung. Ein gro­ßer Plus­punkt sind die kur­zen, genau auf den Punkt gebrach­ten Texte, die Sie nicht mit Infor­ma­tio­nen über­flu­ten. Statt­des­sen wer­den Ihnen klar und unkom­pli­ziert Wege auf­ge­zeigt, um wie­der zuein­an­der zu finden.

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